Atecto: von Novell zu Managed Services – | Manuela Stefen wird Vertriebsleiterin bei Sector27 | ChannelPartner

Alexander Gierden, Bruder des Geschäftsführers Bernd, ist bei Atecto Vertriebsleiter und gehört zum Kreis der ChannelPartner Co-Creators.ChannelPartner

Anfang 2017 war es nach kurzen Verhandlungen vollendet: Die zwei 160 Kilometer voneinander entfernten Systemhäuser GNE IT Business Solutions aus Raubach (Rheinland-Pfalz) und Bitnet EDV aus Essen fusionierten. Das neue Unternehmen wurde auf den Namen Atecto „getauft“.

Beide Häuser beschäftigten damals jeweils rund 15 Personen, sie alle wurden übernommen. Der Ursprung beider IT-Dienstleister lag Anfang der 1990er Jahre im Novell-Geschäft. Im Laufe der Zeit nahm dieses Business stetig ab, zuletzt beschränkte es sich auf Migrationen ins Microsoft-Universum (Identity Management, Outlook/Exchange, Sharepoint, Microsoft 365). Frühzeitig sind beide Systemintegratoren aber auf Lösungen des Redmonder Softwarekonzerns umgeschwenkt, so dass sie die neuen Bedürfnisse ihrer Kunden erfüllen konnten.

Mit ihrem Zusammenschluss wollten die Geschäftsführer Bernd Gierden (Bitnet) und Jens Müller (GNE IT) ein hybrides Systemhaus schaffen, das sowohl im MSP- als auch im Microsoft-Geschäft tätig sein sollte. Beide Geschäftsführer kannten sich bereits sehr lange, sie waren (und sind nach wie vor) befreundet, so dass die Fusion gelang.

Heute ist dieses mittelständische Systemhaus in der Region Rhein-Ruhr sehr gut positioniert. Kunden gibt es in ganz Deutschland und Österreich, etwa den Orion-Verlag, sowie einige öffentliche Einrichtungen und Hochschulen. War Atecto zunächst auf klassisches Projektgeschäft fokussiert, also auf Migrationen von Novell-Systemen in die Microsoft-Welt, so hat sich das in den vergangenen fünf Jahren gründlich gewandelt. Mittlerweile versorgt Atecto Kunden verstärkt mit Managed Services. Die damit verknüpften Umsätze tragen schon deutlich mehr als die Hälfte zu den Gesamterlösen bei Atecto bei, Tendenz stark steigend. „Es ist ein Versprechen an unsere Kunden, diese Managed Service auch wirklich effizient und kostengünstig zu erbringen“, betont Atecto-Geschäftsführer Jens Müller im Gespräch mit ChannelPartner.

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Es sind natürlich die üblichen Microsoft-356-Lösungen, die von Kunden nachgefragt werden. Bei Bedarf kann das Systemhaus aber auch mit Alternativen aushelfen. Dabei reicht Atectos Portfolio von der Installation klassischer IT-Infrastruktur über Security-Dienstleistungen bis zur Implementierung von Branchenlösungen für Arztpraxen und medizinische Versorgungszentren. Man bietet auch ein BSI-Grundschutz-Audit an, über Partner vermittelt man sogar Pentests. „Das alles ist immer speziell auf Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten. Wir sind kein Konfektionsladen, sondern eine Maßschneiderei“, beschreibt Geschäftsführer Müller das Geschäftsmodell. Sein Team sucht er für jeden Kunden die passenden Module und fasst diese zu einem Gesamtpaket zusammen, das man dann in der Ausgestaltung eines Managed Services jedem Kunden individuell zugeschnitten anbietet.

Zukauf oder Übernahme – alle Optionen offen

Mittlerweile beschäftigt Atecto 40 Mitarbeiter und möchte weiterhin wachsen – sowohl bei Kunden als auch mit der eigenen Belegschaft. Es sind auch Firmenzukäufe denkbar. Sollte ein größerer IT-Dienstleister bei Atecto anklopfen und das Angebot stimmen, dann wäre das Aufgehen in einer größeren Organisation ebenfalls vorstellbar. „So können wir den Fortbestand unseres Unternehmens sichern“, kommuniziert Jens Müller die möglichen Optionen für die Zukunft von Atectoganz offen.

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Alexander Gierden Atecto
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Anfang 2017 war es nach kurzen Verhandlungen vollendet: Die zwei 160 Kilometer voneinander entfernten Systemhäuser GNE IT Business Solutions aus Raubach (Rheinland-Pfalz) und Bitnet EDV aus Essen fusionierten. Das neue Unternehmen wurde auf den Namen Atecto „getauft“.

Beide Häuser beschäftigten damals jeweils rund 15 Personen, sie alle wurden übernommen. Der Ursprung beider IT-Dienstleister lag Anfang der 1990er Jahre im Novell-Geschäft. Im Laufe der Zeit nahm dieses Business stetig ab, zuletzt beschränkte es sich auf Migrationen ins Microsoft-Universum (Identity Management, Outlook/Exchange, Sharepoint, Microsoft 365). Frühzeitig sind beide Systemintegratoren aber auf Lösungen des Redmonder Softwarekonzerns umgeschwenkt, so dass sie die neuen Bedürfnisse ihrer Kunden erfüllen konnten.

Mit ihrem Zusammenschluss wollten die Geschäftsführer Bernd Gierden (Bitnet) und Jens Müller (GNE IT) ein hybrides Systemhaus schaffen, das sowohl im MSP- als auch im Microsoft-Geschäft tätig sein sollte. Beide Geschäftsführer kannten sich bereits sehr lange, sie waren (und sind nach wie vor) befreundet, so dass die Fusion gelang.

Heute ist dieses mittelständische Systemhaus in der Region Rhein-Ruhr sehr gut positioniert. Kunden gibt es in ganz Deutschland und Österreich, etwa den Orion-Verlag, sowie einige öffentliche Einrichtungen und Hochschulen. War Atecto zunächst auf klassisches Projektgeschäft fokussiert, also auf Migrationen von Novell-Systemen in die Microsoft-Welt, so hat sich das in den vergangenen fünf Jahren gründlich gewandelt. Mittlerweile versorgt Atecto Kunden verstärkt mit Managed Services. Die damit verknüpften Umsätze tragen schon deutlich mehr als die Hälfte zu den Gesamterlösen bei Atecto bei, Tendenz stark steigend. „Es ist ein Versprechen an unsere Kunden, diese Managed Service auch wirklich effizient und kostengünstig zu erbringen“, betont Atecto-Geschäftsführer Jens Müller im Gespräch mit ChannelPartner.

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Gemeinsam mit Bernd Gierden steuert Jens Müller (im Bild) die Geschicke von Atecto als Geschäftsführer.

Atecto

Es sind natürlich die üblichen Microsoft-356-Lösungen, die von Kunden nachgefragt werden. Bei Bedarf kann das Systemhaus aber auch mit Alternativen aushelfen. Dabei reicht Atectos Portfolio von der Installation klassischer IT-Infrastruktur über Security-Dienstleistungen bis zur Implementierung von Branchenlösungen für Arztpraxen und medizinische Versorgungszentren. Man bietet auch ein BSI-Grundschutz-Audit an, über Partner vermittelt man sogar Pentests. „Das alles ist immer speziell auf Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten. Wir sind kein Konfektionsladen, sondern eine Maßschneiderei“, beschreibt Geschäftsführer Müller das Geschäftsmodell. Sein Team sucht er für jeden Kunden die passenden Module und fasst diese zu einem Gesamtpaket zusammen, das man dann in der Ausgestaltung eines Managed Services jedem Kunden individuell zugeschnitten anbietet.

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Mittlerweile beschäftigt Atecto 40 Mitarbeiter und möchte weiterhin wachsen – sowohl bei Kunden als auch mit der eigenen Belegschaft. Es sind auch Firmenzukäufe denkbar. Sollte ein größerer IT-Dienstleister bei Atecto anklopfen und das Angebot stimmen, dann wäre das Aufgehen in einer größeren Organisation ebenfalls vorstellbar. „So können wir den Fortbestand unseres Unternehmens sichern“, kommuniziert Jens Müller die möglichen Optionen für die Zukunft von Atectoganz offen.

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